Ortsteil Heinersgrün

Der Ort Heinersgrün liegt im Landschaftsschutzgebiet "Talsperre Dröda" zwischen der B 173 und der A 72. Er ist 4 km vom Bahnhof Gutenfürst und 11 km vom Bahnhof Pirk entfernt. Heinersgrün wurde 1296 erstmals urkundlich erwähnt, als "Heinrichsgrune" (Rodesiedlung eines Heinrichs). Erst nach 1817 erhielt der Ort seinen jetzigen Namen.
 
Das Wahrzeichen von Heinersgrün ist die St. Clara Kapelle, die auf einem Berg 540 m über dem Meeresspiegel liegt. Es ist urkundlich nicht belegt, dass sie eine Wallfahrtskirche war. Erbaut wurde sie im 12./13. Jahrhundert. 1529 wurde sie erstmalig urkundlich erwähnt. Die Kapelle St. Clara war die Begräbniskapelle der Heinersgrüner Herrenschaft, der Familien von Feilitzsch und von Pölnitz.
 
Am südlichen Ortsrand steht das Herrenhaus des Rittergutes Heinersgrün, genannt "das Schloß". Von 1664 bis 1936 war das Rittergut im Besitz der Familien von Feilitzsch und von Pölnitz. Im Mai 1920 brannte das Herrenhaus bis auf die Grundmauern ab und wurde mit quadratischem statt rechteckigem Grundriss wuchtiger und schöner neu errichtet.
Sehenswert ist auch der Holzbau des Wanderheimes Heinersgrün.
Als einziger Handwerksbetrieb ist die Schmiede erhalten geblieben.
In unmittelbarer Nähe von Heinersgrün befindet sich der ehemalige Grenzstreifen der innerdeutschen Grenze, heute das "Naturschutzgebiet Himmelreich" und das "Flächennaturdenkmal Grenzheide".